Hypnotherapie

Hypnose wurde seit alters her als ein Verfahren und ein daraus resultierender Zustand veränderten Bewusstseins (Trance) beschrieben, in dem der Mensch anders als gewöhnlich reagiert. Trancephänomene lassen sich in wohl allen Kulturen in religiösen oder heilenden Kontexten nachweisen. Darüber hinaus kennt jeder die sogenannten Alltagstrancen, z.B. wenn man sich völlig in eine Buch oder in ein Musikstück vertieft und alles andere um sich herum vergisst.

Von Franz Anton Mesmer wurden die Hypnose  einer wissenschaftlichen Kontrolle zugänglich gemacht. In den 50er Jahren entstand aus der Arbeit des amerikanischen Pschotherapeuten Milton H. Erickson die moderne Hypnotherapie.

In der Hypnotherapie ist der Trancezustand kein passiver oder schlafähnlicher Zustand, sondern er ist gekennzeichnet von aktivem, aber mühelos ablaufenden Verhalten. In diesem Zustand besitzt die Person Fähigkeiten, die ihr im normalen Alltagsbewusstsein in dieser Form nicht zur Verfügung stehen, wie z.B. gesteigerte Gedächtnisleistungen, erhöhte Kreativität oder Kontrolle über Köperfunktionen. Dadurch unterscheidet sich die therapeutische Hypnose auch grundsätzlich von der sogenannten Bühnenhypnose, bei der der Hypnotisierte scheinbar jede Kontrolle über sich verloren hat.

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